Die schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum) - Die Alleskönnerin unter den Knospen
In der mittelalterlichen Klosterheilkunde wurde die Schwarze Johannisbeere von der heiligen Hildgeard von Bingen lobend erwähnt. Sie nannte sie Gichtbaum und empfahl die Beeren gegen Rheuma und gegen Gicht. Diese Indiaktion hat sich bis heute erhalten.
Der Name Johannisbeere soll verdeutlichen, dass die Beeren um den Johannistag (24. Juni) herum reif sind.
Als Gemmopräparat kann die schwarze Johannisbeere hervorragend für viele Beschwerden eingesetzt werden. Ein Gemmopräparat ist ein Auszug aus den Knospen einer Pflanze. Diese Knospe trägt die geballte Lebenskraft einer Pflanze in sich. Gemmopräparate werden von einigen Firmen vertrieben. Sie lassen sich sogar selbst herstellen.
Die Wirkung der Schwarzen Johannisbeere ist einmal eine starke Entzündungswirkung (bei Allergien, grippalen Infekten, Nasennebenhöhlenentzündungen, Bronchtis, Asthma), auf der anderen Seite hilft sie auch bei Entzündungen des Bewegungsapparates (Sehnen, Arthrosen, Rheuma). Sie wirkt harntreibend bei (Ödemen oder entzündlichen Harnwegserkrankungen), sie regt aber auch den Stoffwechsel an bei (Gicht, einem erhöten Cholesterinspiegel).
Außerdem reguliert sie den Verdauugstrakt (Aphten, Zahnfleischentzündungen, Magen-Darm Entzündungen, Durchfall, Verstopfung). Sie ist ein Gefäßtonikum und ein Adaptogen, was einem hilft mit Stress besser umzugehen.
Zu spät am Abend sollte sie nicht eingenommen werden, da sie bei manchen Menschen dann den Schlaf stört.